Tiergesundheit

Die Wirkung von Ammoniak auf die Tiergesundheit

Ammoniak ist ein Gas, das beim Abbau stickstoffhaltiger organischer Substanzen wie Urin und Mist entsteht. Dieses Gas ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern kann sich auch negativ auf die Gesundheit von Tieren und Menschen auswirken. In diesem Artikel besprechen wir die Auswirkungen von Ammoniak auf die Tiergesundheit und was Sie als Viehhalter tun können, um die Ammoniakbelastung zu reduzieren.

Auswirkungen von Ammoniak auf die Atmung von Tieren

Ammoniak hat einen starken Geruch und kann Augen, Nase und Rachen von Menschen und Tieren reizen. Tiere, die in einer Umgebung mit hoher Ammoniakkonzentration leben, können Atemprobleme entwickeln. Dies kann zu Husten, Niesen und einer verminderten Lungenfunktion führen. Bei längerer Exposition kann Ammoniak auch zu chronischer Bronchitis oder Lungenentzündung führen.

Auswirkungen von Ammoniak auf die Verdauung von Tieren

Ammoniak kann sich auch negativ auf das Verdauungssystem von Tieren auswirken. Im Pansen von Wiederkäuern wird Ammoniak in Harnstoff umgewandelt, der dann über den Urin ausgeschieden wird. Bei einer hohen Ammoniakkonzentration kann diese Umwandlung gestört sein, was zu einer verminderten Verdauung der Nahrung führen kann. Dies kann zu einer geringeren Futteraufnahme und letztendlich zu einer geringeren Tierproduktivität führen.

Auswirkungen von Ammoniak auf Haut und Fell von Tieren

Ammoniak kann auch die Haut und das Fell von Tieren schädigen. Eine hohe Ammoniakkonzentration in der Umwelt kann zu Reizungen und Entzündungen der Haut und Augen des Tieres führen. Bei Wiederkäuern kann Ammoniak auch die Wolle oder das Fell schädigen. Dies kann zu einer verminderten Isolierung und damit zu einer höheren Kälteempfindlichkeit führen.

Ammoniak macht auch die Krallen domestizierter Huftiere weich. Feuchtigkeit und Ammoniak können die Haut weich machen, sodass Bakterien leichter in die Haut eindringen können. Die Folge sind Entzündungen, die die Tiere lahm machen.

Maßnahmen zur Reduzierung der Ammoniakexposition

Um die Gesundheit der Tiere zu schützen, ist es wichtig, die Ammoniakbelastung im Stall zu reduzieren. Im Folgenden finden Sie einige Maßnahmen, die Sie als Viehhalter ergreifen können:

  • Sorgen Sie für eine gute Belüftung im Stall, um die Ammoniakkonzentration zu reduzieren.
  • Sorgen Sie für ausreichend Platz im Stall, um die Ammoniakproduktion zu reduzieren.
  • Reinigen Sie den Stall regelmäßig, um die Ansammlung von Kot und Urin zu reduzieren.
  • Sorgen Sie für eine gute Urinableitung, um die Umwandlung von Ammoniak in Harnstoff zu fördern.
  • Verwenden Sie ausreichend Streu, um die Ammoniakaufnahme zu verringern.
  • Sprühen Sie MicroAktiv®-BS auf den Boden, auf dem die Tiere laufen, um die Ammoniumaufnahme durch die im Mist vorhandenen Bakterien zu beschleunigen.

Auswirkungen des Einsatzes von MicroAktiv®-BS in Ställen

MicroAktiv®-BS hat eine besondere Wirkung auf den Tiermist, den die Tiere auf dem Wohnboden hinterlassen. Erstens ist die Zusammensetzung des Mists viel homogener, was das Pumpen erleichtert. Der vielleicht größte Effekt ist jedoch die Reduzierung der Ammoniakemissionen. In den Ställen, in denen MicroAktiv®-BS eingesetzt wurde, konnten Reduzierungen von 70 % erzielt werden, was erhebliche Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Ställen hat. Nachfolgend sind einige Auswirkungen des Einsatzes von MicroAktiv®-BS im Stall aufgeführt:

  • Stabilere, aktivere Biomasse im Mist;
  • Der Gülle ist homogener und daher leichter zu pumpen.
  • Deutlich weniger Ammoniak- und Schwefelwasserstoff-Emissionen aus der Gülle;
  • Verbesserte Lebensbedingungen für die Tiere, die dadurch weniger Stress und Krankheiten ausgesetzt sind;
  • Reduzierte Entwicklung pathogener Bakterien wie Salmonella sp., Listeria monocytogenes, Staphylococcus hyicus und Clostridium perfringens;
  • Bessere Futterverwertung und geringere Sterblichkeitsrate.

Abschluss

Zusätzlich zu bestehenden Maßnahmen wie Belüftung und guter Reinigung kann der Einsatz von MicroAktiv-BS einen großen Einfluss auf die Ammoniakemissionen aus Tiermist haben. Tests haben gezeigt, dass die Ammoniakkonzentration in der Stallluft um 70 % gesenkt werden kann. Dies verbessert die Gesundheit der Tiere, aber auch der Menschen, die im Stall arbeiten. Für die Tiere bedeutet dies, dass weniger Antibiotika zur Bekämpfung von Krankheiten benötigt werden und die Überlebenschancen im Stall höher sind, so dass letztlich mehr Tiere zum Schlachthof geschickt werden können. Durch die verbesserte Futterverwertung wird per Saldo weniger Futter benötigt, um das Zielgewicht der Tiere zu erreichen, was zu Einsparungen für den Landwirt führt.

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